72-Stunden-Aktion 2024:Voller Einsatz für eine bessere Welt
Nach 72 Stunden endete um 17:07 Uhr die dritte bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände.
Nach 72 Stunden endete um 17:07 Uhr die dritte bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich in 2.720 Gruppen für soziale, politische und ökologische Projekte engagiert und die Welt so ein Stück besser gemacht. Mit den zahlreichen Unterstützer*innen vor Ort, den Teilnehmer*innen an Workshops, Begegnungsfesten, Spielenachmittagen, Singkreisen und vielem mehr, beteiligten sich so bundesweit rund 170.000 Menschen aller Generationen an der diesjährigen 72-Stunden-Aktion.
„Wir haben in drei Tagen gesehen, was junge Menschen erreichen können, wenn sie den Raum dazu bekommen. Sie setzten sich für andere ein, wollen und können ihr soziales Umfeld aktiv mitgestalten und sind so allen Menschen ein Vorbild“, resümiert Lena Bloemacher, Bundesvorsitzende des BDKJ. Um Aktionsgruppen zu besuchen und sich vor Ort einen Eindruck von den vielfältigen Projekten zu machen, war der vierköpfige BDKJ-Bundesvorstand in den vergangenen 72 Stunden in ganz Deutschland unterwegs. „Ich bin absolut beeindruckt von den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ich bei meinen Besuchen treffen konnte! Selbst bei strömendem Regen oder im Schnee haben sie sich nicht davon abhalten lassen, ihre Projekte für den guten Zweck freudestrahlend und voller Energie umzusetzen“, zeigt sich BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun begeistert von diesem Engagement.
Die 72-Stunden-Aktion fand vom 18. bis 21. April zum dritten Mal deutschlandweit statt. Auch international waren 40 Gruppen aktiv. Sie haben in Amerika, Asien, Afrika und im europäischen Ausland die Welt ein Stückchen besser gemacht. Viele haben sich durch Kooperationspartner*innen in Deutschland von der Aktion begeistern lassen und standen auch während der Aktion in Kontakt.
Rund jede fünfte Gruppe hat erst am Donnerstag um 17:07 Uhr von den Organisator*innen erfahren, welches Projekt sie in den kommenden drei Tagen umsetzen werden. Die anderen Gruppen hatten sich in den Monaten vor der Aktion selbst Gedanken gemacht und ein Projekt vorbereitet. Die Themen der Aktionen zeigen dabei, was den jungen Menschen aktuell wichtig ist: Umweltschutz, globale Gerechtigkeit, Engagement für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Traditionell beliebt bei den Gruppen sind auch handwerkliche Projekte, die meist in und um soziale Einrichtungen stattfinden.
„Viele Gruppen haben mit ihrem Engagement Räume für Begegnung geöffnet: in Einrichtungen für Senior*innen, im Stadtteil, an Schulen oder mit Geflüchteten. So leisten die jungen Menschen einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagt Lena Bloemacher. „Ich bin mir sicher: Viele der Projekte werden auch nachhaltig wirken. Die jungen Engagierten werden weiterhin aktiv sein, in den Jugendverbänden und darüber hinaus, um sich für Solidarität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft stark zu machen.“
Die Schirmpat*innenschaft für die Aktion übernahmen Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, und Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz. Auch die katholischen Hilfswerke Misereor, Bonifatiuswerk und Renovabis haben die Aktion unterstützt.
Die 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April 2024 haben rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht. Dabei haben die rund 2.700 Gruppen mit ihren sozialen, politischen und ökologischen Projekten insgesamt rund 170.000 Menschen erreicht. Weitere Informationen im Web: www.72stunden.de. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Das Hilfswerk Renovabis unterstützt die internationalen Aktivitäten im Rahmen der Aktion.